VCO-Mädels wollen sich mit Heimsieg verabschieden
Die Bundesligasaison neigt sich für die Juniorinnen vom VC Olympia Rhein-Neckar langsam dem Ende entgegen. Am Freitag (19 Uhr) fliegen gegen den Köpenicker SC zum letzten Mal im Heidelberger Olympiastützpunkt die Volleybälle in Deutschlands höchster Spielklasse. Dann soll es doch noch mit dem ersten Sieg klappen.Genug Anschauungsunterricht gab es dazu beim DVV-Pokalfinale in Halle. Die VCO-Spielerinnen verfolgten die beiden Spiele unter den begeisterten 10.000 Zuschauern. Jetzt brennen sie darauf, endlich selbst wieder "auf der Platte" zu stehen und die Bälle über das Netz zu jagen.
Im Hinspiel unterlagen die Juniorinnen nach 2:0-Führung noch denkbar knapp mit 2:3 im Tie-Break. "Wir haben die ersten zwei Sätze gutes Volleyball gezeigt und beide prompt gewonnen", erinnert Bundestrainer Dirk Groß an das erste Aufeinandertreffen in der Bundeshauptstadt. Das Hauptaugenmerk legt er für das Rückspiel auf die Köpenicker Außenangreiferin Ilona Farkowska. "Beim KSC läuft sehr viel über sie. Da müssen wir entsprechend gewappnet sein", lässt er in seine taktischen Überlegungen blicken. Im Training legt er momentan die Prioritäten auf den Angriff. „Um erfolgreich zu sein, müssen wir im Abschluss genügend Druck aufbauen“. Verzichten muss er jedoch auf seine beiden "Küken" im Team. Luise Mauersberger laboriert weiterhin an ihrem gebrochenem Finger und auch Zuspielerin Chantal Laboureur zog sich im Training eine Bänderverletzung zu, die einen Einsatz am Wochenende unmöglich macht.
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VCO-Talente mit Heimatvereinen erfolgreich
Am Bundesliga-spielfreien Wochenende standen für die Talente vom VC Olympia Rhein-Neckar zahlreiche Jugend-Landesmeisterschaften mit ihren Heimatvereinen auf dem Programm.Bei der A-Jugend-Meisterschaft in der Bundeshauptstadt sicherte sich das Team vom Berlin Brandenburger SC (Denise Hanke, Saskia Leonhardt, Lisa Rühl und Nora Götz) mit dem zweiten Platz die Teilnahme an den Nordostdeutschen Meisterschaften. Erst im Finale musste man sich dem Köpenicker SC mit 1:2 geschlagen geben. Der dritte Rang ging an Rotation Prenzlauer Berg mit Sandra Sell. Ohne Satzverlust dagegen holte der VfB Friedrichshafen mit Chantal Laboureur in Weingarten die württembergische Krone der weiblichen B-Jugend. Im Finale bzwangen sie den Zweitliganachwuchs vom TSV Allianz Stuttgart mit 2:0.
Als nächste Etappe warten nun im April die verschiedenen Regionalausscheidungen, in denen die Teilnehmer zur deutschen Meisterschaftsendrunde ermittelt werden.
Berlinerinnen kämpfen um die Stadtkrone
An diesem Wochenende richtet der Berlin BSC die Berliner Meisterschaft der weiblichen A-Jugend im Sportzentrum Schulzendorf aus.In den Reihen der Gastgeberinnen stehen dabei gleich vier VCO-Akteure. Die Spielerinnen um Denise Hanke, Saskia Leonhardt, Nora Götz und Lisa Rühl konnten bereits im letzten Jahr den deutschen B-Jugend-Titel gewinnen und wollen an diesen Erfolg jetzt auch in der A-Jugend anknüpfen. Betreut wird das Team vom ehemaligen Raben-Trainer Michael Merten. Sandra Sell spielt für ihren Heimatverein Rotation Prenzlauer Berg. Interessant auch das Aufeinandertreffen mit dem Nachwuchs des Köpenicker SC, dessen erste Mannschaft am nächsten Wochenende zum letzten Bundesligaheimspiel nach Heidelberg reisen wird. Die beiden Erstplazierten der acht teilnehmenden Mannschaften qualifizieren sich für die Nordostdeutsche Meisterschaft.
OSP-News: Internat 2007 stellt sich vor
Nur knapp über ein Jahr, dann beginnen die Olympischen Spiele in Peking. Für den Olympiastützpunkt Rhein-Neckar ist dies der Höhepunkt eines 4-jährigen Arbeitszyklus’. Die Basisarbeit wird im Sportinternat Heidelberg, einer Keimzelle des olympischen Spitzensports, geleistet. Hier werden Top-Talente aus ganz Deutschland konzentriert, um durch wissenschaftliche und ganzheitliche Betreuung olympische Spitzenleistungen und Persönlichkeitsentwicklung verantwortungsvoll zu ermöglichen. Das Konzept einer gleichrangigen Förderung von Schule, Sport und Persönlichkeit wird seit 2000 am Olympiastützpunkt umgesetzt und ist Leitlinie für die Athleten und das Pädagogische Team mit Schul- und Sozialpädagogen, Internatsleitung und Laufbahnberatung.