So seh'n Sieger aus..
Für alle, die nicht dabei sein konnten, gibt es hier die besten Bilder vom Auswärtssieg bei WiWa Hamburg und dem Besuch des Top Team Cups in Münster am Samstag.So sieht's der Gegner..
KSC siegt mit 3:1 in HeidelbergIhr letztes Hauptrundenspiel in der 1. Bundesliga gewinnen die Volleyballerinnen des Köpenicker SC in Heidelberg beim VCO Rhein-Neckar mit 3:1 (25:19; 25:18; 22:25; 25:23). Nach den beiden ersten deutlich gewonnenen Sätzen entwickelte sich ein spannendes Finale. Nachdem der VCO Rhein-Neckar den 3.Satz mit großem Kampf gewinnen konnte ließen die Köpenickerinnen die Youngster des VCO, die mit nicht weniger als 5 Berlin-Brandenburger Talenten auf dem Feld standen, nach komfortablem Vorsprung im 4.Satz noch einmal mit 21:20 in Führung gehen, bevor im Finale jedoch der Sack mit 25:23 zugemacht werden konnte.
Dem emotionalen Abschied folgt der verdiente Lohn
Eigentlich hatten sich die Juniorinnen vom VC Olympia Rhein-Neckar fest vorgenommen, sich mit einem Heimsieg am Freitag gegen den Köpenicker SC von ihren Fans zu verabschieden. Was trotz guter Leistung und 1:3 (19:25, 18:25, 25:22, 23:25) noch nicht gelang, holten sie beim letzten Bundesligaspiel gegen WiWa Hamburg am Sonntag nach. Nach dem 3:1 (25:14, 25:18, 19:25, 25:13)-Sieg durften sie die ersten beiden Zähler auf ihrem Punktekonto gutschreiben und kletterten zum Rundenabschluss auf Rang zehn der Tabelle.Wenig verheißungsvoll begannen die Talente gegen Köpenick. "Vielleicht wollten es einige zu gut machen", vermutete Bundestrainer Dirk Groß. Bis zum 0:2-Satzrückstand fanden seine Schützlinge überhaupt nicht ins Spiel. Fehlende Präzision in der Annahme zwang Zuspielerin Denise Hanke allzu oft den Weg über die Außenpositionen zu suchen, worauf sich die Gäste bestens eingestellt hatten. Folgerichtig gingen beide Sätze an den KSC. Doch die anschließende Kabinenpredigt in der zehnminütigen Zwischenpause schien wie eine Befreiung für die jungen Damen. Es entwickelte sich ein Duell zweier Teams auf Augenhöhe. Der VCO spielte jetzt mutig auf, konnte sich immer wieder einen kleinen Vorsprung herausarbeiten und den nächsten Satz verdient für sich entscheiden. Trotz zwischenzeitlichem 8:16-Rückstands im vierten Satz bewies der VCO wieder einmal Kämpferherz und drehte das Spiel vor restlos begeisterten 750 Zuschauern zu einer 21:20-Führung. "Das ist schon toll wie wir von unseren Fans noch einmal unterstützt wurden. Sie haben uns immer wieder angetrieben.", war Trainer Groß von der Kulisse beeindruckt. In einem spannenden Finish gingen die entscheidenen Punkte jedoch an die routinierteren Gäste. "Diese Leistung wollten wir von Beginn an zeigen. Am Ende so zu verlieren ist keine Schande".
So sahen es auch die Zuschauer und ließen es sich nicht nehmen, den Abschied ihrer Mannschaft gebührend zu feiern. Denise Hanke wurde von den Fans zur Spielerin der Saison gewählt und durfte die glückliche Siegerin des Duscholux-Whirlpools ermitteln. Mit ihren Einlagen bewiesen die Turner der KTG Heidelberg neben ihren turnerischen Qualitäten auch allerhand Showtalent und hatten ein unterhaltsames Programm auf die Beine gestellt. "Es wurde das Volleyballfest, das wir uns gewünscht hatten", so ein zufriedene VCO-Vorsitzende Bernd Behler. Für die Spielerinnen mußte jedoch die Feier etwas kürzer ausfallen. Bereits am Samstagmorgen brach der VCO-Tross zum letzten Gastspiel nach Norddeutschland auf.
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