Im Juni trifft die deutsche A-Nationalmannschaft viermal auf den WM-Sechsten Japan (21.6. um 20.00 Uhr in Tübingen, 22.6. um 19.30 Uhr in Ulm, 23.6. um 18.00 Uhr in Mühlacker, 24.6. um 17.00 Uhr in Heilbronn). Bundestrainer Giovanni Guidetti äußerte sich in einem Kurz-Interview.

Wie sieht der Kader für die Länderspiele gegen Japan aus?
Guidetti: „Im Zuspiel sind Mareen Apitz und Denise Hanke dabei, als Mittelblocker Christiane Fürst, Corina Ssuschke, Kathy Radzuweit und Imke Wedekind, im Außenangriff Maren Brinker, Anne Matthes, Cornelia Dumler, Atika Bouagaa und Heike Beier, auf der Diagonalposition Margareta Kozuch, Tina Gollan und Dominice Steffen.“

Mit Hanke und Wedekind gibt es erneut zwei Debütantinnen. Was erwarten sie von ihnen?
Guidetti: „Ich werde Hanke viele Einsatzmöglichkeiten geben. Ich möchte sie jetzt in den Spielen sehen, nachdem ich viel Lob über sie gehört habe. Wedekind ist eine weitere Spielerin mit großem Potenzial. Auch sie möchte ich sehen, nachdem sie in der Bundesliga nicht soviel Einsatzzeiten hatte.“

Was ist mit den Korsettstangen Grün und Tzscherlich? Wer spielt Libero?
Guidetti: „Grün und Tzscherlich benötigen einfach eine Pause. Die beiden sind diejenigen mit den meisten Partien in den vergangenen Monaten. Sie werden voraussichtlich im Juli wieder zur Mannschaft stoßen. Wir werden auf der Libero wechseln zwischen Beier, Bouagaa und Dumler.“

Christiane Fürst gab nun ihren Wechsel zu Pesaro in die italienische Liga bekannt. Begrüßen Sie das?
Guidetti: „Ja, auf jeden Fall. Sie ist absolut fähig, in der italienischen Liga zu spielen. Sie findet in José Guimares (Nationaltrainer Brasilien, Anm. d. Red.) einen sehr guten Trainer und Freund von mir. Sie hat in den letzten zwei Jahren sehr große Fortschritte gemacht. Auch in Montreux war sie beste Blockerin, zudem hat sie sich im Angriff sehr entwickelt.“

Was erwarten Sie in den Spielen gegen Japan?
Guidetti: „Ich erwarte sehr harte Spiele, weil Japan sehr gut organisiert ist. Es macht aber Spaß gegen Japan, weil sie sehr gut abwehren und stets sehr konzentriert sind. Meine Spielerinnen sollen mir zeigen, dass sie die Spiele nutzen und sich für die Nationalmannschaft aufdrängen.“

Quelle: www.volleyball-verband.de