Wieder mit von Beginn an von der Partie war die wiedergenese Michaela Sabrowske auf der Diagonalposition. Dafür krankheitsbedingt passen mußten dagegen Nora Kaufmann und Saskia Leonhardt. Nach verhaltenem Beginn konnte sich der VCO im ersten Satz zum 15:16 wieder herankämpfen und eine Aufschlagserie von Lisa Rühl sicherte dem Nachwuchs verdient den ersten Satz. Auch danach spielten die Juniorinnen weiter gut mit. Der sonst so oft erlebte Einbruch nach einem Erfolgserlebnis blieb diesmal aus. Jedoch immer wenn die Talente drauf und dran waren in den Satz zurückzukommen, war es meist der herausragenden Suhler Diagonalangreiferin Magdalena Sadowska vorbehalten, die Verhältnisse wieder zurecht zu rücken und die „Big Points“ der Gästemannschaft zu erzielen. Dieses Bild zog sich durch die folgenden Sätze. Die Thüringerinnen verwaltet ihren am Satzbeginn herausgespielten Vorsprung ohne groß zu glänzen und konnten die beiden wichtigen Punkte zum Erreichen der Meisterrunde mit auf die Heimfahrt nehmen.
„Nach der Schlappe in Münster war ich mit der Leistung heute zufrieden,“ sah Bundestrainer Dirk Groß einen geschlossenen Auftritt seiner Schützlinge trotz der bisherigen Niederlagen. „Die größten Defizite hatten wir heute im Block auf den Außenpositionen, da haben wir nicht schnell genug erkannt, was der Gegner vorhat.“ Leichter wird auch die nächste Aufgabe für das Heidelberger Nachwuchsteam nicht. Gegen NA. Hamburg um Nationalspielerin Margareta Kozuch unterlag man im Heidelberger Olympiastützpunkt mit 0:3. „Für uns zählen die kleinen Schritte und in Hamburg haben wir die nächste Möglichkeit dies praktisch umzusetzen“, so der Bundestrainer. VCO-Nachwuchs unterliegt Suhl mit 1:3
Die Juniorinnen vom VC Olympia Rhein-Neckar bleiben auch nach dem 15. Spiel der Bundesligasaison sieglos. Gegen den VfB Suhl unterlagen sie vor 300 Zuschauern mit 1:3 (25:20, 21:25, 16:25, 19:25). Nach gutem Auftakt setzten sich die Gäste aus Thüringen verdient durch, jedoch konnten die Talente die Sätze lange offen gestalten.