VCO-Mädels am Freitag in Vilsbiburg
Für die Juniorinnen vom VC Olympia Rhein-Neckar stehen auch an diesem Wochenende zwei Spiele gegen starke Gegner an. Am Freitag reist der VCO-Tross zunächst die 400km nach Bayern, um ab 20 Uhr bei den Roten Raben aus Vilsbiburg (Kreis Landshut) anzutreten. Am Sonntag (16 Uhr) steigt das nächste Heimspiel gegen den Dresdner SC.
Etwas verändert präsentiert sich der morgige Gastgeber. Die im Hinspiel noch herausragende chinesische Libera Xiong Zi steht mittlerweile nicht mehr im Kader der Niederbayern. Gleiches gilt für den damaligen Trainer Michi Merten. Nationalspielerin Birgit Thumm kommt aufgrund andauernder Knieprobleme nur unregelmäßig zum Einsatz. Im Ausgleich dazu wurde in der WM-Pause adäquater Ersatz verpflichtet. So haben die Raben bisher zuhause in der Vilstalhalle erst einen einzigen Satz abgegeben. Lediglich auswärts tut sich der Meisterschaftsfavorit schwer. Zuletzt gab es zwei knappe Siege in Köpenick und Leverkusen. Im Hinspiel unterlag der VCO mit 1:3.
"Wir haben damals trotz Satzgewinn nicht gut gespielt", unterstreicht Bundestrainer Dirk Groß weiterhin seine Philosophie, dass allein die Leistungssteigerung für ihn im Mittelpunkt steht. So wurden die beiden Niederlagen vom Wochenende intensiv ausgewertet. Besonders im Abschluss haben sich die VCO-Talente im Laufe der Saison kontinuirlich gesteigert. "Jetzt müssen wir noch daran glauben, dass wir dies auch in Drucksituation genauso umsetzen können. Diese Big-Points entscheiden am Ende über Sätze und Spiele.", so Groß.
Wie in der vergangene Woche sind die Juniorinnen auch dieses Wochenende wieder zweimal gefordert. Am Sonntag wartet mit dem Dresdner SC ein absoluter Volleyballleckerbissen. "Für mich einer der Topfavoriten auf die Meisterschaft", schätzt Groß den Gegner ein. Mit den Nationalspielerinnen Kerstin Tzscherlich (Libera), Christiane Fürst und Corina Ssuschke (beide Mittelblock) stehen drei absolute Weltklasseathletinnen im Aufgebot der Sachsen.
"Auf dem Papier ist das eine klare Angelegenheit. Wir haben nichts zu verlieren.", baut Groß vorallem auf sein Team als Mannschaft, das sich auch von den Niederlagen der Vergangenheit nicht unterkriegen läßt. So geben es beispielsweise auch die Spielerinnen Denise Hanke mit "Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren." und Lisa Rühl mit "Besiegt ist, wer sich geschlagen gibt." in ihren Steckbriefen an. Vielleicht gesellt sich dann ja auch im richtigen Moment noch das Quentchen Glück auf die VCO-Seite. Eben jenes ist ja bekanntlich mit den Tüchtigen.